Unschwer zu erkennen, daß dies ein Ölbild meines Sohnes ist, auf dem ich abgebildet bin. Inzwischen befinde ich mich im UnRuhestand und lebe mit Ingrid und den beiden Hunden Dana und Luna in einem Holzhaus in Angeln. Jetzt finden wir die Zeit, unseren Hobbies nachzugehen und alte Ideen umzusetzen. Wir setzen uns gemeinsam für das Zusammenleben von Flüchtlingen und Alteingesessenen ein, Ingrid als Flüchtlingspate, ich als einer der Initiatoren eines Mitmachcafes nach dem OTELO-Konzept. Seit kurzem bin ich auch Mitglied im Verein Miteinander e.V. Uelsby und ich arbeite im Tauschring Süderbrarup und in der BI Schönes Angeln mit. Geboren wurde ich in Süderzollhaus, in einem Landkrug und Bauernhof, mitten auf der Geest, kaum 20 km von der dänischen Grenze. Ich bin Nordfriese, ich bin Wikinger, ich bin Deutscher, ich bin Europäer und vor allem bin ich Weltbürger. Ich danke meiner Familie, daß sie mich zu einem Weltbürger erzogen haben.
Und da sind wir dann schon bei meinen Hobbies. Und um eins vorwegzunehmen: Nicht alles wofür mich interessiere, kann ich besondes gut. Philosophische Themen haben mich schon immer interessiert, wenn sie auch praktisch nutzbar sind. Ethik und Dialektik, Chaostheorie und Frederic Vesters Thesen über das Denken beschäftigen mich besonders. Mathematik begeistert mich, solange ich die Materie beherrschen kann. Auch aus meiner beruflichen Tätigkeit als Informatiker und Diplom-Agraringenieur haben sich Hobbies und Tätigkeiten herauskristallisiert, die mich nicht loslassen. So ist die Beschäftigung mit einer nachhaltigen und ethisch-verantwortlichen Landbewirtschaftung ein spannendes Thema, daß ich meinen Blogs behandeln möchte. Wer nachhaltige Landwirtschaft will, muß sich mit Wirtschaftstheorien auseinandersetzen, um wirtschaftliche Folgen vorgeschlagener Handlungsalternativen einschätzen zu können. Ich habe schon früh begonnen, mich mit gemeinschaftsbasierten Produktionsverfahren auseinanderzusetzen. Aus meiner Jugend hat sich auch die Auseinandersetzung mit der Rinderzucht ins Alter gerettet. In meiner Firma habe ich Linux (Suse-Linux) so früh eingeführt, daß wir auf der auf der SUSE-Homepage als eines der Unternehmen, die den SUSE-Linux empfehlen konnte, aufgeführt wurden. Software entwickle ich immer noch sehr gerne mit Java, Groovy, Dart und Processing . Meine Homepage habe ich mit selbst produzierten API's restorientiert entwickelt. Dabei lerne ich Step by Step CSS3 und HTML5. Gerne möchte ich mich mehr mit dem Internet der Dinge beschäftigen, auch als Fortführung und Weiterentwicklung von ISOagriNET. Literatur -auch aus eigener Feder- findet sich ebenfalls auf meiner Homepage. Plattdüütsch liebe ich, weil man in dieser Sprache vieles ausdrücken kann, was im Hochdeutschen schwerfällt. Schwimmen und Liegeradfahren tue ich besonders gerne und in meinem Radtourenblog finden sich einige Touren, die ich auch gemeinsam mit meinen Söhnen unternommen habe. Wie vorher schon sind die Grenzen zwischen Hobbies und inniger Liebe schwimmend. Wenn ich von meiner Familie spreche, dann ist das sicher kein Hobby, sondern innige Liebe, eine innige Liebe, die aus der Vergangenheit in die Zukunft weist, hoffentlich wie eine lebendige Heimat, die allen Menschen auf der Erde eine Bleibe bietet, auf dieser Welt, die wir nur gemeinsam um alle Klippen steuern können.
Auch wenn ich inzwischen Rentner bin, bleibt der berufliche Werdegang wichtig. Nicht alles, was ich wollte, habe ich erreicht, auch weil mir Familie wichtiger war als Karriere. Und ich bin froh, daß ich mich so entschieden habe. Prägend war meine Schul- und Studienzeit für mich. Die einklassige Volksschule mit ungefähr 15 Schülern vom ersten bis zum neunten Schuljahr war ein besonderer Start, den man doch als gelungen bezeichnen kann. Die Zeit im Niebüller Schülerheim der Friedrich-Paulsen-Schule in der Zeit der 68-Bewegung hat mich einerseits mit lebendiger Demokratie, und evangelischer Schülerarbeit gefüttert, andererseits aber auch mit sozialistischen Theorien konfrontiert. Anschließend habe ich Landwirtschaft und Pädagogik studiert und mich nicht nur in der Fachschaftsgruppe und BI gegen Kernkraft engagiert. Fast während des gesamten Studiums und Zivildienstes habe ich in Kieler WG's gelebt. Mein Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus habe ich mit einer Arbeit über die Nahrungsmittelversorgung in bestimmten Entwicklungsländern abgeschlossen. Danach habe ich mich um eine Promotionsstelle in Stuttgart-Hohenheim beworben, die ich wegen der Einberufung zum Zivildienst nicht antreten konnte. Zwischenzeitig habe ich bei der Deutschen Pig Improvement gearbeitet und das Zuchtmanagement geleitet. Dort begann ich auch, mich mit Datenverarbeitung und Programmierung auseinanderzusetzen. Nach dem Zivildienst habe ich dann zusammen mit Herrn Prof. Breloh für den LV-Computer, dem Pionier für Agrarsoftware, landwirtschaftliche Programme entwickelt. Am AWZ in Wiesbaden folgte eine Informatikausbildung. Mein weiteres Berufsleben habe ich beim LKV-NRW und seinem Vorgänger absolviert, zunächst als stellvertretender EDV-Leiter , später als EDV-Leiter. Insgesamt war ich dem LKV 32 Jahre treu. Während dieser Zeit habe ich stets aktiv in überregionalen Gremien mitgearbeitet, wenn es um die Entwicklung gemeinsamer Standards, Data-Dictionaries und Software ging.
Im Jahre 2005 ist mir für meine Arbeiten die 'Max-Eyth-Gedenkmünze des VDI' verliehen worden.
s.a. Ehrungen